Sparte unternehmerischer Teilbereich bei divisionaler Organisation, häufig auch Profit-Center genannt.
1. Geschäftssparte. Die einzelnen von einer Bank betriebenen Geschäftsbereiche. Ggf.: strategisches Geschäftsfeld.
2. In der Aufbauorganisation der Bank eine nach dem Objektgliederungsprinzip gebildete Hauptorganisationseinheit, z.B. Kredit-, Spar-, Wertpapier-, Depotgeschäft usw. Ggf.: Division.
Divisionale Organisation
Sparten (Divisions, Geschäftsbereiche) sind innerhalb der divisiona-len Organisation organisatorische Grund einheiten. Sie sind im allgemeinen nach Produkten (z. B. passive Bauelemente, aktive Bauelemente, integrierte Schaltungen) voneinander abgegrenzt. Sparten unterliegen allgemein dem Profitcenter-Konzept, bei dem der Spartenleiter weitgehendfür den wirtschaftlichen Erfolg verantwortlich ist. Die als Folge der Diversifikationsstrategie amerikanischerGroß Unternehmen entstandenen Sparten haben ihre Begründung in den Grenzen funktionaler Strukturen (Leitungsprobleme), den Koordinationsvorteilen auf Produktlinien abgegrenzter Kompetenzbereiche (Absatz, Produktion, Produktionsentwicklung), der Verbesserung der Erfolgszurechnung, der Erhöhung der Motivation und der Möglichkeit einer durchgängigen Anwendung strategischer Führungsprinzipien.
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