Variante eines bilateralen Notenbankkredits, die einen kursgesicherten Devisentausch beinhaltet. Die Notenbank eines Landes mit Zahlungsbilanzdefizit kauft mit inländischer Währung von der Notenbank eines Landes mit Zahlungsbilanzüberschuß (Zahlungsbilanz) bestimmte Beträge ausländischer Währung am Devisenkassamarkt, um sie anschließend an diesen Partner zu einem festgelegten Terminkurs am Devisenterminmarkt (per Termin) zu veräußern. Swap-Kredite werden regelmäßig im Rahmen von gegenseitigen Swap-Vereinbarungen der Notenbanken eingeräumt und sind üblicherweise auf drei Monate befristet. Sie dienen hauptsächlich der Stützung der Währung des Defizitlandes.
In der sozialistischen Wirtschaftslehre: Er beruht auf den Prinzipien des Swap-Geschäftes und ist ein Instrument der internationalen währungspolitischen Kooperationen der Zentralnotenbanken, um bei Verschärfung der Währungskrise solche Währungen zeitweilig zu stützen, die von der Währungskrise akut bedroht sind. >Weltbank
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