mengenmäßige (technische) Wirtschaftlichkeit. Sie stellt die mengenmäßige Komponente des Unternehmenserfolges dar und steht deshalb im besonderen Interesse der Kostenrechnung: Sie ist gewissermaßen die untere Schicht der Ergiebigkeit, die auf die wertmäßige Wirtschaftlichkeit der Unternehmung (Okonomität) über die Mengenkomponente Einfluß nimmt. Jede Verbesserung der Technizität hebt gleichzeitig auch die Rentabilität.
Als Vorgabekostenrechnung (Vorgabekosten) haben insbesondere die Normal-, Standardkosten- und Plankostenrechnung das Ziel der Minimierung der Einsatzgütermengen im Produktionsprozeß für einen bestimmten Leistungsumfang. Sie erstrecken ihre Wirtschaftlichkeitskontrolle ( Wirtschaftlichkeit, Kostenkontrolle) auf die technische Ergiebigkeit des Güterverbrauches, d.h. auf den Mengenverbrauch an Sachgütern, Arbeits und Dienstleistungen jeder Art. Sie gehen zwar formal von Geldgrößen aus, knüpfen aber da sie mit normalisierten bzw. standardisierten Preisen und Werten arbeiten materiell an das Mengengerüst der Kosten an und sind im eigentlichen Sinne als »Mengenrechnung« zu betrachten.
Vorhergehender Fachbegriff: technisches Innovationsrisiko | Nächster Fachbegriff: Technological Forecasting
Diesen Artikel der Redaktion als fehlerhaft melden & zur Bearbeitung vormerken
|