Quotient zweier Zahlen; man unterscheidet Mess-, Gliederungs- und Beziehungszahlen: (1) Eine Messzahl ist ein Quotient aus zwei gleichartigen Zahlen (Beispiel: Preisverhältnis zweier Güter). (2) Eine Gliederungszahl (Quote) ist ein Quotient, bei dem der Zähler eine Teilmenge des Nenners ist (Beispiel: —÷ Staatsquote). (3) Eine Beziehungszahl ist ein Quotient zweier verschiedenartiger, aber zueinander in sachlich sinnvoller Beziehung stehender Zahlen (Beispiel: Eigenkapitalrentabilität).
Begriff der betrieblichen Kostenstatistik. Verhältniszahlen sind Quotienten, die die Proportionen zweier oder mehrerer Größen zum Ausdruck bringen. Je nach der Art der Werte, die gegenübergestellt werden, unterscheidet man zwischen Gliederungszahlen, Beziehungszahlen und Veränderungszahlen. Verhältniszahlen werden im Rahmen der Kostenanalyse, der Wirtschaftlichkeitskontrolle und der Kennzahlenrechnung verwendet.
In der Gesundheitswirtschaft: werden zur Steuerung der Arztzahldichte im Rahmen der Bedarfsplanung eingesetzt, um das Verhältnis zuzulassender Ärzte je Einwohner zu bestimmen.
Verhältniszahlen sind Kennzahlen, durch die zwei gleichgeordnete statistische Massen in Form eines Quotienten zueinander in Beziehung gesetzt werden. Dabei ist zwischen - Beziehungszahlen und Indexzahlen zu unterscheiden.
vgl. Gliederungszahlen
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