mathematische Teildisziplin der Versicherungswissenschaft. Die Grundlagen bilden die Finanzmathematik und die Wahrscheinlichkeitsrechnung. Die Aufgaben der Versicherungsmathematik liegen vornehmlich in der Bereitstellung von Methoden zur Tarifierung der von Versicherungsunternehmen zu übernehmenden Risiken und zur Bemessung bestimmter Positionen innerhalb der Rechnungslegung. Die Versicherungsmathematik lässt sich in die Personenversicherungsmathematik und die Sachversicherungsmathematik untergliedern. Erstere behandelt hauptsächlich Probleme, die sich aus der Ungewissheit über den Zeitpunkt des Versicherungsfalles ergeben, während in der Sachversicherungsmathematik sowohl der Zeitpunkt des Versicherungsfalles als auch die Höhe des Schadens vom Zufall abhängen.
Sie kommt aus der Wahrscheinlichkeitstheorie und der Finanzmathematik. Die Versicherungsmathematik dient der Einschätzung der Häufigkeit der verschiedenen Risiken und der sich daran anschliessenden Prämienkalkulation.
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