besagt, dass es Güter gibt, die einen hohen Gebrauchswert, jedoch einen niedrigen Tauschwert besitzen (z.B. Wasser) und umgekehrt (z. B. Diamanten). Von Klassikern wurde dieser Sachverhalt als Widerspruch angesehen, der mit Hilfe der objektiven Wertlehre (Arbeitswertlehre) nicht erklärt werden konnte. Erst im Rahmen der subjektiven Wertlehre gelang es darzulegen, dass Preis und Wert eines Gutes vom Grenznutzen abhängen, der mit zunehmender Menge tendenziell abnimmt. Ein hoher Gesamtnutzen und ein niedriger Grenznutzen bzw. Wert eines Gutes stellen somit keinen Widerspruch dar.
von Adam SMITH herausgestellter Sachverhalt, dass manche Güter einen hohen Gebrauchs-, aber niedrigen Tauschwert aufweisen (z.B. Wasser) und umgekehrt (z.B. Diamanten). Diese Erscheinung wurde von den Klassikern als Widerspruch angesehen (Wertantinomie, klassisches Wertparadoxon), der mit ihrer objektiven Wertlehre (Arbeitswertlehre) und ihrer Auffassung vom Gebrauchswert als Gattungsnutzen nicht geklärt werden konnte. Die subjektive Wertlehre zeigte, dass Wert und Preis vom Grenznutzen (Nutzen) eines Gutes abhängen, der mit steigender Gütermenge abnimmt. Somit stellen ein hoher Gesamtnutzen und ein niedriger Grenznutzen bzw. Wert eines Gutes keinen Widerspruch dar. Literatur: Woll, A. (2000)
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