der Deutschen Bundesbank. Teilbilanz der Zahlungsbilanz. In ihr werden die Gegenposten der Veränderungen der Auslandsposition (des Wertes der Währungsreserve-Bestände) erfasst, die sich nicht aus Transaktionen des Leistungs- und Kapitalverkehrs, sondern aus Wechselkurs- bzw. Preisveränderungen sowie der Zuteilung (Absorption) von Sonderziehungsrechten ergeben. So führt die Aufwertung einer als Währungsreserve gehaltenen fremden Währung (die Abwertung der eigenen Währung) zur Erhöhung des Wertes der Währungsreserven - in der Inlandswährung ausgedrückt; die Abwertung der fremden Währung (die Aufwertung der eigenen Währung) zur Reduzierung des Wertes der Währungsreserven. Die Erhöhung (Reduzierung) des Goldpreises steigert (verringert) den Wert der Auslandsaktiva. Auch die Zuteilung (Absorption) von Sonderziehungsrechten seitens des IWF wird in der Bilanz der Ausgleichsposten gegengebucht. In der staffelförmigen Darstellung der Zahlungsbilanz erscheint nicht der (Netto-)Aus-gleichsposten als solcher, sondern der Saldo der Bilanz der Ausgleichsposten; mit dem jeweils zutreffenden Plus- oder Minusvorzeichen.
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