(= gross substitutes) liegen in einer Volkswirtschaft vor, wenn die aggregierte Überschußnachfrage für ein beliebiges Gut i bei einer Zunahme des Preises für ein beliebiges anderes Gut j (und Konstanz aller anderen Preise) zunimmt. Bezeichnet z.
(1)l,132,...,p„) die von den Preisen aller n diiter abhängige Überschußnachfrage nach Gut i, so liegen demnach Bruttosubstitute vor, falls Sz;/Spl > 0 für alle Güterpaare i, j mit i#j . Von schwachen Bruttosubstituten redet man, wenn &;/Si) 2 0 für alle i#j. In Verbindung mit der Homogenität der Überschußnachfragefunktionen folgt aus der Annahme der Bruttosubstituierbarkeit die Eindeutigkeit der relativen Gleichgewichtspreise. Darüber hinaus impliziert Bruttosubstituierbarkeit in Modellen des walrasianischen Preistätonnements die globale Stabilität der Anpassungsprozesse sowie der in numeraire ausgedrückten Gleichgewichtspreise (Stabilitätsbedingungen eines Gleichgewichts). Literatur: Varian, H.R. (1992). Arrow, K.J., Hahn, EH. (1971)
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