Als Bullion werden im angelsächsischen Wirtschaftsraum Edelmetallbarren mit einem Feingehalt von mindestens 995/1000 bezeichnet. Werden insbesondere Goldmünzen heute von staatlichen Stellen geprägt, die eigentlich nicht mehr Zahlungszwecken dienen, sondern nur Edelmetalle in kleinen Stückelungen absetzbar machen, spricht man von Bullion Coins. Sie werden häufig so geprägt, daß sie ein Feingewicht einer Feinunze (ca. 31,1 g) oder einen Bruchteil davon aufweisen. Damit ist ihr Wert mit den internationalen Goldnotierungen vergleichbar. Der Mehrpreis (Aufgeld) gegenüber dem Barrengold ist relativ gering; durch die Prägung ist die Gefahr, gefälschte Stücke zu erhalten, relativ gering. Bekannte Bullion Coins sind Krügerrand (Südafrika), Maple Leaf (Kanada), Eagle (USA) und Nugget (Australien).
Bezeichnung für Goldmünzen, bei denen sich der Preis, im Gegensatz zu Sammelmünzen, nach dem Goldwert richtet (wie bei Goldbarren).
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