speichern mehrere Datenbanken auf einem Großrechner und bieten sie Interessenten zur Nutzung an. Das an Informationen interessierte Unternehmen kann entweder direkt über eine Standleitung (on-line) oder indirekt über eine schriftliche oder telefonische Abfrage (off-line) bei dem Datenbankanbieter Informationen einholen. Dadurch lassen sich die verhältnismäßig hohen Kosten reduzieren, die entstehen, wenn unternehmensexterne Daten eigens für Planungs- und Kontrollsysteme erhoben und eingespeichert werden müßten. Inhaltlich lassen sich zwei Gruppen unterscheiden: Überbetriebliche Datensammlungen bzw. Faktendokumentationen. Hierzu zählen das Angebot von (wirtschaftswissenschaftlichen) Forschungsinstituten, Marktforschungsunternehmen (PIMS) und Statistischen Ämtern (Amtliche Statistik). Die zweite Gruppe bilden Stellen, die vorwiegend Literatur bzw. Literaturzitate sammeln, aufbereiten und zur Verfügung stellen. Dazu zählt die Rechts- undPressedokumentation. In der Bundesrepublik gab es 1988 35 Datenbankanbieter, weltweit knapp 600.
Vorhergehender Fachbegriff: Datenbank | Nächster Fachbegriff: Datenbanken
Diesen Artikel der Redaktion als fehlerhaft melden & zur Bearbeitung vormerken
|