(globales Marketing): Eine im Rahmen des Internationalen Marketing diskutierte, vor allem mit dem Namen Theodore Levitts verknüpfte Variante des multinationalen Marketing, die ausgehend von der 1983 veröffentlichten Theorie, die Verbraucher besäßen weltweit dieselben Vorlieben, Wünsche und Bedürfnisse, die zentrale, weltumspannende Steuerung von Marketing- und Werbestrategien bezeichnet. Das Produktions- und Marketingziel des Globalmarketing als Strategie der Zukunft müsse folglich in der Herstellung global standardisierter Produkte zu niedrigen Preisen bestehen. Weltmarken sind Produkte, die in der ganzen Welt in der gleichen Weise hergestellt verpackt und positioniert werden ohne Rücksicht auf die Eigenheiten der jeweiligen Volkswirtschaften, Kulturen und Lebensstile. Durch die Produktion weltweit standardisierter Güter sparen die Unternehmen nach Levitt Geld, das sie normalerweise für die Herstellung spezieller Waren in bestimmten Ländern ausgeben, so dass sich Preissenkungen ergeben. An die Stelle des multinationalen Unternehmens werde früher oder später das globale Unternehmen treten, das die ganze Welt als seinen Markt betrachtet.
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