(hybrid trading systems). Das Attribut “hybrid” bezieht sich hier darauf, dass verschiedene Methoden des Wertpapierhandels kombiniert werden. Zum einen wird das Auktionsprinzip (order driven system) angewandt. Hierbei wird versucht, einen Ausgleich zwischen vorliegenden Kauf- und Verkaufaufträgen herbeizuführen. Dieses Verfahren muss offensichtlich dann versagen, wenn keine oder nur spärliche Aufträge vorliegen. Deshalb sieht das hybride Handelssystem zum andern für solche Fälle das Market-Maker-Prinzip (quote driven market) vor. Hier sorgen Market Maker, in der Regel Banken, für jederzeitige Kursstellung (“quotes”) und sichern auf diese Weise die Handelbarkeit und transparente Wertfeststellung selbst für solche Wertpapiere, für die entweder momentan kein Anbieter oder kein Nachfrager am Markt vorhanden ist. Siehe auch Finanzinnovationen (mit Literaturangaben).
siehe Hybride Handelssysteme.
Vorhergehender Fachbegriff: Hybride Finanzinstrumente | Nächster Fachbegriff: Hybride Instrumente
Diesen Artikel der Redaktion als fehlerhaft melden & zur Bearbeitung vormerken
|