v.a. in technisch-industriellen Produktbereichen verbreitete Form der informativen Werbung miteinemFachzeitschriften-ähnli- chen Organ, bei dem alle oder zumindest 75% der Anzeigen und z.T. auch redaktionelle Beiträge Kennziffern aufweisen. Deren Ankreuzen auf einer Antwortkarte (Leserdienstkarte) ermöglicht die bequeme Anforderung näherer Informationen. Die Antwortkarten werden an einen Kennzifferndienst der Zeitschrift geleitet und von dort an die Anbieter weitergeleitet. Die meisten Kennziffer-Zeitschriften werden kostenlos abgegeben und durch entsprechende Gebühren der Zeitschriftenverlage finanziert. Kennziffer-Zeitschriften besitzen eine relativ hohe Glaubwürdigkeit und können sehr gezielt als Medium der Direktwerbung an bestimmte Zielgruppen ohne große Streuverluste vertrieben werden. Es existiert ein Arbeitskreis „Kennziffern-Zeit- schriften“ (akz), der gelegentlich WirkungsUntersuchungen und andere Analysen anstellt. Mindestens 75% der Auflage müssen gem. diesem Arbeitskreis an qualifizierte, d. h. dem Namen und der Position innerhalb einer Firma bekannte Empfänger gerichtet sein, außerdem muss ein Resonanznachweis durch einen Leserdienst (Anfragekarten) erfolgen. /
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