Diese Führungsebene umfasst die dem Top-Management untergeordneten Führungskräfte wie z.B. die Bereichs- oder Abteilungsleiter. Sie treffen die mittelfristigen, taktischen Entscheidungen zur Verwirklichung der vom Top-Management festgelegten strategischen Ziele. Typische Beispiele sind die Weiterentwicklung der Produktionsinfrastruktur oder deren organisatorische Umgestaltung. Siehe auch Leitender Angestellter und Unteres Management
(middle management): Die in der Management-Pyramide zwischen dem Top-Management und dem unteren Management stehende Management-Ebene. Charakteristisch für das mittlere Management ist, dass es mit eindeutigen Karriereerwartungen nach oben orientiert ist. Der Mittel-Manager stammt aus einer anderen - sozialen Schicht als der untere Manager, er ist besser ausgebildet und stärker aufstiegsmotiviert. Seine zentrale Aufgabe besteht darin, Ziele und unternehmungspolitische Entscheidungen in Programme, Regeln und konkrete Vorgaben zu übersetzen und deren Einhaltung/Ausführung zu überwachen. Das erfordert neben technischer auch soziale Kompetenz.
Das mittlere Management ist besonders konfliktanfällig; denn die Manager der mittleren Ebene sind Führer und Geführte zugleich und damit ständig Zwangslagen ausgesetzt. Bei ihnen trifft man daher häufig die Koalitionsbildung an, allerdings mit wechselnden Partnern ohne tiefergreifende Vertrauensbasis.
- Management
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