Aus der arbeitsteiligen Organisation von Managementprozessen und als Folge der damit verbundenen Delegation, Management durch Delegation, ergibt sich die Notwendigkeit der Koordination. Eine originäre Koordination liegt dann vor, wenn die Koordinationsaufgabe unmittelbar von der Führungskraft ausgeführt wird. Die Arbeitsteilung und die fortschreitende Differenzierung des Führungsprozesses machen es erforderlich, dass die Koordinationsaufgabe delegiert wird (abgeleitete Koordination). Bedingt durch Plan- und Zielkorrekturen sowie durch die ständig möglichen Abweichungen und Störungen bilden sich in der Praxis Koordinationsteams. Dies bedeutet, dass die Koordinationsaufgabe vom Management an spezielle Aufgabenträger - an Koordinatoren delegiert wird. Die Koordination wird damit institutionalisiert. Aus den Koordinationsteams, an die auch Kontrollaufgaben übertragen werden, entwickeln sich dann - Stabsabteilungen.
Arbeitet ein Team im Hinblick auf eine bestimmte Aufgabe temporär (z.B. Planungsintegration), spricht man auch von einer “Task Force”, Projektteam. Wird sie als Daueraufgabe definiert, bildet sich eine Stabsfunktion.
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