Strategie der Preispolitik bei Einführung von Produktinnovationen in einen Markt. In der Penetration-Strategie führt man das neue Produkt mit einem relativ niedrigen Preis in den Markt ein; in den späteren Perioden folgen dann möglicherweise Preiserhöhungen. Durch den niedrigen Einstiegspreis soll das Marktpotential der Innovation schnell erschlossen werden, um insbesondere Nachfrager, die bei ihren Kaufentscheidungen den Marktverbreitungsgrad der Innovation bzw. den Marktanteil eines Anbieters als Kaufkriterium beachten (sog. Imitatoren), wirkungsvoll anzusprechen. Für diese Käufergruppe signalisiert ein hoher Marktanteil Qualitätssicherheit. Hat sich ein Unternehmen durch einen hohen Marktanteil ein solches akquisitorisches Potential geschaffen, besitzt es im „Kampf” um das noch freie Marktpotential einen strategischen Wettbewerbsvorteil gegenüber Konkurrenten mit geringeren Marktanteilen. Einzelheiten und weitere Preisstrategien siehe Preispolitik, Kapitel 3 (mit Literaturangaben).
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