Statistische Tests im Rahmen der Marktforschung (Inferenzstatistik) werden vielfach so konstruiert, dass man für das jeweilige Problem aus den gegebenen Stichprobenwerten eine „Prüfgröße“ zu berechnen sucht, für die eine hinreichend gute Approximation an eine „theoretische“ Verteilung existiert. Als solche Prüfverteilungen dienen i.a. die „Abkömmlinge“ der Normalverteilung: t-Verteilung, F-Verteilungund Chi-Quadrat-Verteilung. Längst nicht für alle auftretenden Probleme können auf diese Weise T estverf ahren gefunden werden. (So gibt es bisher im Bereich der Mehrdimensionale Skalierung oder der Clusteranalyse kaum Tests.) Umgekehrt kann es auch Vorkommen, dass für ein Problem gleich mehrere Vorschläge vorliegen. (So existieren für „Wilks’ Lambda“ im Rahmen der Varianzanalyse gleich zwei Approximationen an die üblichen Prüfverteilungen: Bartlett gab 1938 eine Annäherung an die %2-Verteilung, C. R. Rao 1952 eine an die F-Verteilung.)
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