Die - Management-Pyramide ist eine formale Übersicht des Unternehmens. Eine Konkretisierung von Aufgaben und Kompetenzen erfolgt durch die Stellen- und Instanzengliederung. Für die Stellenplanung sind zwei Möglichkeiten gegeben:
· Objektprinzip: Ausgehend von den sachlichen (objektiven) Merkmalen einer Arbeit (z.B. Fertigungsaufträge) wird die Stelle definiert.
· Verrichtungsprinzip: Gleiche Verrichtungen bestimmen die Bildung einer Stelle.
Beide Prinzipien beabsichtigen die Schaffung sachlicher Voraussetzungen für die Realisierung konkreter Aufgaben.
Daneben sind formale Kriterien von Bedeutung, nämlich die Rang- und Hierarchiebildung einer Stelle. Die Notwendigkeit der Rangbildung resultiert daraus, dass die Arbeit in Leitungs- (Lenkungs)- und Durchführungsaufgaben geteilt wird. Werden die Leitungsaufgaben verschiedener Stellen zu einer ranghöheren Stelle zusammengefaßt, dann entsteht eine - Instanz oder Abteilung.
Instanzen sind demnach Leitungsfunktionen, die gegenüber verrichtungsorientierten Stellen weisungsbefugt sind. Werden mehrere Abteilungen einer nächst ranghöheren Instanz zugeordnet, entstehen hierarchische Strukturen. Die Gesamtheit der Instanzen ist im Organisationsplan des Unternehmens enthalten.
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