TV-Spot, Experiment Tree-Analysis AID Trendbruch Trendextraplolation T rendextrapolation im weiteren Sinne jede (also auch „frei Hand“) , i.e.S. auf der sog. Kleinst-Quadrat-Methode basierende Fortschreibung des Trends einer Zeitreihe unter Ausschluß anderer Zeitrei- henkomponenten (Prognoseverfahren). Dabei wird den Vergangenheitswerten der Zeitreihe ein Polynom (möglichst) niedrigen Grades angepaßt, das nur die Zeit t als Variable enthält. Bei Annahme eines linearen Trends lautet die Anpassungsgleichung: xt = a0 + ait + et et ist die zufallsabhängige Störgröße. Die Parameter a0 und ai sind so festzulegen, dass die Summe der quadrierten Abweichungen zwischen den wahren Zeitreihenwerten und den Werten des Polynoms minimiert wird (Kleinste-Quadrate-Metbode). Die Durchführung dieser Zielvorstellung ergibt folgende Bestimmungsgleichungen, aus denen a0 und ai berechnet werden können (T = Länge derZeitreihe): Das Polynom xt = a0 + äi • t kann nun als Prognosegleichung für die künftigen Zeitreihenwerte verwendet werden, solange die Zeitstabilitätshypothese gilt. Bei sog. Trendbrüchen, wenn die tatsächliche Zeitreihe also einen frei definierten Trendkanal (prozentuale Schwankungszone um den prognostizierten Trend) durchbricht, ist die unveränderte Trendextrapolation nicht mehr sinnvoll.
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