Optionsschein, der eine Währungsoption verbrieft. Optionsscheine zum Bezug einer fremden Währung (call) gewinnen bei steigendem Wechselkurs, Optionsscheine zum Verkauf einer fremden Währung (put) bei fallendem Wechselkurs an Wert. Die Optionsscheine beziehen sich zumeist auf Währungsrelationen mit einer hohen Volatilität, in Deutschland auf US-Dollar und Yen. Aufgrund ihrer Marktbreite in Deutschland hat sich eine gewisse Standardisierung der Bezugsverhältnisse (z. B. 100 US-$ je Optionsschein), Bezugspreise und Laufzeiten durchgesetzt.
Bezeichnung für
(a) die Kassenregulierung von Effektentransaktionen;
(b) Barausgleich bei Erfüllung einer Kontraktverpflichtung aus Options- oder Terminkontrakten, wenn eine physischen Lieferung der Basisinstruments nicht vorgesehen ist.
(c) Barausgleich bei Optionsscheinen. Hier ist mit der Optionsausübung kein physischer Vorgang verbunden. Der Optionsscheininhaber erhält die Differenz zwischen dem aktuellen Markt- und Basiswert ausgezahlt.
Currencywarrant. Auch: Fremdwährungs-, Devisen-, Valutaoptionsschein. Eine Währungsoption verbriefendes Wertpapier, das meist börsenmässig handelbar ist.
Optionsscheine zum Bezug oder Verkauf von Währungen, z. B. US$. Siehe auch: Optionsschein, Finanzinnovationen
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