im Rahmen der Europäischen Union; (engl.) European Cooperation in the field of Scientific and Technical Research (COST). 1971 in Brüssel durch Beschluss der Ministerkonferenz der für Forschung zuständigen Minister (EU-Ministerrat) konstituiert. Mit COST werden europäische Forschungseinrichtungen, Hochschulen und Unternehmen zur Verwirklichung gemeinsamer Forschungsvorhaben zusammengeführt und unterstützt. Europaweit vorhandene Kapazitäten von Wissen, technischer Ausstattung und finanziellen Ressourcen sollen effektiv genutzt und in dauerhaften Netzwerken miteinander verbunden werden. Dadurch soll die starke Position Europas auf dem Gebiet der wissenschaftlichen und technischen Forschung sichergestellt werden. Die Initiative für die Zusammenarbeit, die nach dem "Bottom-up"- Lusammenarbeit in den Bereichen Justiz und Inneres Konzept abläuft, geht von den Teilnehmern selbst auf nationaler Ebene aus. Den Mitgliedstaaten steht es frei, sich an den Aktionen je nach ihren eigenen Forschungsprioritäten zu beteiligen. In Deutschland wird COST vom Referat 115 des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) koordiniert. Teilnehmer können staatliche Fördermittel, z. B. der Fachprogramme des BMBF, der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) oder der Bundesländer beantragen. An COST sind zurzeit 33 europäische Staaten und die EU-Kommission beteiligt. Es sind dies neben den 15 EU-Staaten die Bundesrepublik Jugoslawien, Bulgarien, Estland, Island, Kroatien Lettland, Litauen, Malta, Norwegen, Polen, Rumänien, Schweiz, Slowakische Republik, Slowenien, Tschechische Republik, Türkei, Ungarn und Zypern. http://cost.cordis.lu
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