Hauptbestandteil des Hypothekarkreditpreises, der sich aus folgenden Komponenten zusammensetzt:
? Geldbeschaffungskosten (z. B. Pfandbriefzins, Spareinlagenzins),
? laufende Marge, die sich aus dem Verwaltungskostenbeitrag und dem Gewinnaufschlag ergibt.
Unterschieden wird nach festen, langfristig veränderbaren (Zinsanpassungsklausel) und variablen Hypothekenzinsen (Zinsgleitklausel).
Die Höhe der Hypothekenzinssätze richtet sich in erster Linie nach der Länge der Zinsfestschreibung in Abhängigkeit des jeweils aktuellen Kapitalmarktzinsniveaus.
Zinssatz, der für Hypothekarkredite berechnet wird bzw. zu zahlen ist.
Bei Hypothekendarlehen hat der Darlehensnehmer die Wahl zwischen einer Festzinshypothek oder einer Hypothek mit variablem Zins. Bei einem Hypothekendarlehen mit Zinsbindung wird für eine bestimmte Laufzeit, die Zinsbindungsdauer, der Zins festgeschrieben. Mitunter wird ein solcher Festzins sogar für die gesamte Laufzeit des Hypothekendarlehens vereinbart. Das hat den Vorteil, daß der Bauherr oder Immobilienerwerber seine Darlehensbelastungen immer genau ausrechnen kann. Der Nachteil besteht darin, daß ein Absinken des allgemeinen Zinsniveaus dem Hyothekarkreditnehmer nicht zugute kommt.
Hypotheken mit variablen Zinsen erscheinen auf den ersten Blick günstiger als Festzinshypotheken. Sie werden zu besseren Konditionen angeboten, allerdings muß der Kreditnehmer damit rechnen, daß steigende Kapitalmarktzinsen durch eine Zinserhöhung auf sein Hypothekendarlehen an ihn weitergereicht werden.
Preis für das Hypothekdarlehen. Dabei sollte man darauf achten, dass man den Effektivzins mit allen Kosten von den Kreditinstituten genannt bekommt.
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