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Planung, Elemente der

Planung wird für bestimmte Objekte betrieben. Es sind dies: Zwecke, Ziele, Potentiale und Verhaltensweisen. Mit dem Zweck eines Unternehmens kann die generelle Aufgabe oder Mission gemeint sein, die Branche, der Geschäftszweig. In engem Zusammenhang mit den Zwecken einer Unternehmung stehen seine Ziele, wie beispielsweise: Gewinn, Rentabilität, Produktivität, Wachstum, Innovation, Selbständigkeit, Unabhängigkeit, Sicherheit, Risiko. Potentiale sind Ressourcen finanzieller Art, Know-how, Investitionen in Sachen und Personen und dergleichen. Verhaltensweisen betreffen den Mitarbeiter, seine Leistungsfähigkeit, Identifikation, Einsatzbereitschaft, Motivation sowie das Erscheinungsbild des gesamten Unternehmens nach außen.
Alle Objekte durchlaufen im Planungsgeschehen verschiedene Prozeßstufen oder Phasen. Typische Phasen lauten: Analyse, Synthese, Evaluation und Output. In der Analysephase wird das Problem definiert, werden die Anforderungen an die beabsichtigte Lösung des Problems sowie die gangbaren Alternativen dargestellt. Die Synthese zeigt die Erfordernisse des Problems auf und stimmt sie mit der beabsichtigten Lösung ab; hier werden zudem realisierbare Alternativen herausgearbeitet, die in der Evaluationsphase bewertet und schließlich in der letzten Phase in Plandokumenten, den Plänen ihren Niederschlag finden.
(3) Einem Planer stehen bei seinerArbeit Methoden zur Verfügung, imSinne von Instrumenten oder Werkzeugen. Besonderer Stellenwertkommt Prognosemethoden und mathematischen Planungstechniken zu. Methoden können exakt definiertsein, nach einem Algorithmus mitLösungsgarantie arbeiten, oder als inexakte Methode Einzelschritte sowieeine Reihenfolge von Schritten abarbeiten, die mitunter unvollständig angebbar, formulierbar sind.
Als schwierigste Aufgabe der Planung muß die Informationsbeschaffung bezeichnet werden. Informationen fallen in sämtlichen Phasen des Planungsprozesses mit unterschiedlicher Verfügbarkeit und Genauigkeit an.
Planung ohne einen Träger, eine Person oder Institution, die sich dieser Aufgabe annimmt, ist nicht denkbar. Gleichzeitig bringen Personen und Institutionen ihre spezifische Denkungsweise, Einstellungen, Verhaltensweisen in den Prozeß ein (Müller-Böling) und dürfen nicht vorab ausgeklammert werden.
Ein letztes Element der Planung ist die Zeit. Jeder Plan muß angeben, wie lange er Gültigkeit besitzt, welchen Horizont er in die Betrachtungmit einschließt, wie oft er angepaßt werden soll.

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