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Cash Pooling



1. Umsatzübertragungsverfahren (physisches Pooling): a) zero balancing: automatische valutenneutrale Konzentration der Liquidität auf einem Zielkonto; b) conditional pooling: automatische parametergesteuerte Konzentration der Liquidität auf einem Zielkonto. Als Parameter sind Mindest- und Maximalbeträge, Zielsalden, Limite und Periodik denkbar. – 2. Notional Pooling: a) Zinskompensation: Bei diesem Verfahren findet kein Transfer von Liquidität statt. Der Kunde wird zinsmäßig so gestellt, als hätte die Bank alle Soll- und Habenumsätze der eingebundenen Konten an einem Ort physisch zusammengeführt. – b) Zinsoptimierung: Bei der Zinsoptimierung findet ebenfalls kein Liquiditätstransfer statt. Die Verzinsung der einzelnen dezentral und möglicherweise auch in unterschiedlicher Währung unterhaltenen Salden ist abhängig vom Gesamtsaldo der Kontengruppe und von den nationalen Referenzzinssätzen.



Ähnlich wie der Zusammenschluß der Großbanken in der Cash Group haben die Allbank AG, die BfG-Bank AG, die BW-Bank AG (Baden-Württembergische Bank), die CC-Bank AG, die Citibank Privatkunden AG, die National Bank AG, die SchmidtBank KGAa sowie die Sparda-Banken ebenfalls eine Allianz gebildet, die unter dem Namen Cash Pool firmiert. Auch hier ist der Zweck der Kooperation, den Kunden aller beteiligten Kreditinstitute kostenlose Bargeldabhebungen an den Geldautomaten mit dem Signet »Cash Pool« zu ermöglichen. An bundesweit über 1800 Automaten besteht derzeit die Möglichkeit dazu.

Optimierung der Kosten der Liquiditätshaltung durch Zusammenfassung der Bestände der laufenden Konten eines Unternehmens bzw. einer Unternehmensgruppe. Eine Geldanlage bzw. -aufnahme erfolgt lediglich in Höhe des Saldos. Beim virtuellen Cash Pooling werden die liquiden Mittel nicht übertra­gen, sondern es wird lediglich ein virtueller Saldo ermittelt. Dieses Verfahren wird vereinfacht, wenn alle Konten bei einem Kreditinstitut geführt werden. Beim physischen Cash Pooling werden die Be­stände hingegen auf das Masterkonto überwiesen bzw. ein Liquiditätsbedarf von diesem abgerufen.

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