Parameter sind die Daten, die ein reales System bzw. ein Entscheidungsproblem beschreiben und nicht durch die Entscheidung beeinflussbar sind.
Siehe auch: Aktionsparameter, Erwartungsparameter
In der Wirtschaftssoziologie: [1] in der Statistik Bezeichnung für Grössen, Werte, durch die Grundgesamtheiten charakterisiert sind. Parameter sind z.B. Mittelwerte, Varianzen, Regressionskoeffizienten. Die entsprechenden Grössen von Stichproben werden als Statistiken bezeichnet, die zur Schätzung der Parameter der Grundgesamtheit benutzt werden. Die Parameter sind i.d.R. unbekannt und werden als konstant angesehen.
[2] In der Mathematik werden als Parameter die konstanten Glieder in Gleichungen mit mehreren Variablen bezeichnet.
[3] In der Ökonomie und anderen Bereichen werden auch Aktionsparameter mit Parameter bezeichnet.
1. kommen in funktionalen Beziehungen vor und geben die konkrete Richtung und Stärke der Beziehung zwischen zwei Variablen bei gegebener Funktionsform an. Als Beispiel mag die Konsumquote c in der Konsumfunktion C = cY dienen. Obwohl im Ableitungszusammenhang jeweils als konstant unterstellt, können die Parameter variiert werden, um festzustellen, wie sich dies auf die Lösung des verwendeten Modells auswirkt. charakteristische Konstante zur Kennzeichnung einer theoretischen oder empiriscnen verteilung DZW. eines matnematiscnstatistischen Modells (Verteilungsparameter).
Eine konstante Größe einer Grundgesamtheit, die einen Verteilungstyp charakterisiert, wie z.B. ein Mittelwert. Parameter sind von statistischen - Maßzahlen zu unterscheiden, durch die eine - Stichprobe in ihren Eigenschaften beschrieben wird. Da Parameter meist unbekannt sind, werden ihre Werte mit Hilfe von Stichproben, Parameterschätzung, geschätzt.
Vorhergehender Fachbegriff: Parallelwelle | Nächster Fachbegriff: parameterfreie Verfahren
Diesen Artikel der Redaktion als fehlerhaft melden & zur Bearbeitung vormerken
|