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Konsumquote

Verhältnis des Anteils des persönlichen Einkommens, der für den privaten Verbrauch verwendet wird, im Vergleich zum Gesamteinkommen.

ist der Anteil des verfügbaren Einkommens eines Wirtschaftsubjektes, der für Zwecke des •Konsums ausgegeben wird. Die Konsumquote einer • Volkswirtschaft (eines ganzen Landes) ist der Anteil des Konsums am Bruttosozialprodukt. Die marginale Konsumquote stellt den Anteil dar, der von einer zusätzlichen Einheit des Einkommens (z.B. 1 DM) für Konsumzwecke ausgegeben wird.

Relation zwischen Konsum und Einkommen (durchschnittliche Konsumquote) bzw. zwischen zusätzlichem Konsum und zusätzlichem Einkommen (marginale Konsumquote bzw. Konsumneigung). Sie steht in einem definitorischen Zusammenhang mit der Sparquote (die Summe beider Quoten ist Eins), so dass bei der Wertermittlung nur eine Quote zu berechnen ist. Im Falle von Einkommensteuern ist der Steuersatz noch in der Summe enthalten. In der Konsumfunktion wird die marginale Konsumquote funktional interpretiert.        

Verhältnis des Konsums zum Volksein­kommen.

Zuordnungsverhältnis zwischen dem Konsum eines Haushalts oder aller inländischen privaten Haushalte und dem entsprechenden Einkommen. a) Durchschnittliche Konsumquote (= Durchschnittsneigung zum Konsum): Anteil der Konsumausgaben am verfügbaren Einkommen. Bei der gesamtwirtschaftlichen Konsumquote wird als Einkommensgröße häufig auch das Volkseinkommen oder das Bruttosozialprodukt zu Marktpreisen herangezogen. b) Marginale Konsumquote (= Grenzneigung zum Konsum): Veränderung der Konsumausgaben bei Veränderung der zugrunde liegenden Einkommensgröße. Mathematisch ausgedrückt: die
1. Ableitung einer - Konsumfunktion nach dem Einkommen (= Steigung der Konsumfunktion); sie ist i.d.R. kleiner als Eins. Beispiel: Bei einer linearen Konsumfunktion nach der absoluten Einkommenshypothese C = a + bY ergibt sich als durchschnittliche Konsumquote
Konsumquote Die marginale Konsumquote beträgt
Konsumquote Wird die Sparfunktion aus der Konsumfunktion abgeleitet, so ergänzen sich durchschnittliche Konsum- und Sparquote ebenso wie marginale Konsum- und Sparquote zu Eins.

In der Wirtschaftstheorie das Verhältnis des Konsums (C) zum Volkseinkom­men (Y), also C(Y). Während die Konsumquote den Anteil des privaten Verbrauchs am verfügba­ren Einkommen angibt, beschreibt die marginale Konsumquote das Verhältnis zwischen Kon­sumänderung und der Änderung des Einkom­mens um eine Einheit. Aus der Erfahrung ist be­kannt, dass die einer bestimmten Einkommenser­höhung entsprechende Konsumerhöhung in der Regel kleiner ist als die Einkommenserhöhung (der “Rest” wird gespart). Wenn die marginale Konsumquote mit steigendem Einkommen ab­nimmt, dann bedeutet das, dass gleichzeitig die marginale Sparquote (Anteil der Ersparnis am zusätzlichen Einkommen) zunimmt: Ein immer größer werdender Teil des zusätzlichen Einkom­mens wird gespart.

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