Erweiterungsinvestition
Der erwartete Rückfluß aus einem Investitionsprogramm (IPG) ist gleich der gewichteten Summe der erwarteten Rückflüsse aus den einzelnen Investitionsprojekten (IP). Sind die Rückflüsse der IP im Zeitablaut miteinander nicht vollständig positiv korreliert, dann ist das Risiko des IPG stets geringer als die gewichtettSumme der Risiken der einzelnen IP (Risiko gemessen als Standardabweichung der Rückflüsse von ihrem Er1 wartungswert). Eine Diversifikationsinvestition liegt vor. wenn durch Substitution oder Neuaufnahme eines IP in ein bestehende IPG dessen Gesamtrisiko nach erfolgter Veränderung geringer bzw. j der tradeoff zwischen erwartetem Ertrag und Risiko günstiger wird) Das Ausmaß des Diversifikationset fektes hängt dabei von den Kovaj rianzeigenschaften der IP ab (PoflT folio Selection). ProduktionsbzInvestitionsentscheidungen sollt«! sich nicht allein an den Ertrags/RisikoRelationen einzelner IP orientiej ren, sondern besser simultan getroffen werden. Demgegenüber ist abej einzuwenden: In der Praxis ergeben sich erhebtl ehe Probleme, Kovarianzen zu pt°j gnostizieren. (Kovarianzanalys?Es wird übersehen, daß zunetj mende Diversifikation i. d. R. mitSv ergieahnahme einhergeht, eine koverminderung somit nicht bei konstantem Ertrag erreicht werden (3) Die Vorteilhaftigkeit von Diversifikationsinvestition wird durch Implikationen der Kapitaltheo rie in Frage gestellt (Addivitätstheorem).
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