Die unmittelbare und direkte Aktivierung der Rezeptoren in den Sinnen (Ohren, Augen, Nase, Mund, Haut) als Reaktion auf einen einfachen Reiz (z.B. Werbung, Verpackung, Farbe, Design, Markenname) und Weiterleitung dieser sensorischen Daten durch das Nervensystem an das Gehirn. Die Fähigkeit, Reize wahrzunehmen hängt von der Qualität der Sinne und der Anzahl sowie der Intensität der dargebotenen Reize ab.
In der Wirtschaftssoziologie: Bezeichnung für die einfachen, nicht weiter zerlegbaren Erlebnisse oder Wahrnehmungen, die durch die Einwirkung eines Reizes auf ein Sinnesorgan ausgelöst werden. Nach den angesprochenen Sinnesorganen werden Gesichts-, Gehörs-, Gleichgewichts-, Organempfindungen usw. unterschieden. Ausgelöst werden E.en sowohl durch Reize ausserhalb als auch innerhalb des Körpers. Die ältere Auffassung, dass jede auch noch so komplexe Wahrnehmung als Summe elementarer E.en erklärt werden kann (Atomismus), ist inzwischen aufgegeben. Den Zusammenhang zwischen Reizstärke und E.sintensität untersucht die Psychophysik (Schwelle).
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