Der zukünftige Periodenerfolg verlangtkorrespondierend zur Bilanzplanung - eine Ertrags-, Aufwands- sowie Erfolgsplanung. Ansatzpunkte für die Gewinn- und Verlust- rechnungspläne bilden vor allem die Verhältnisse der Vergangenheit, ferner die erwartete Entwicklung der Umsätze, der Wareneinsätze sowie der wichtigsten Aufwandspositionen. Zweckmässigerweise geht der Planer jede Gewinn- und Verlustrechnungs-Position einzeln durch und gibt eine möglichst treffsichere Prognose ab. Eine Plan-Gewinn- und Verlustrechnung, die auf das Datenmaterial des für die Bilanzplanung entwickelten Beispiels zurückgeht und mit dem Computer-Programm FIBIP/K errechnet wurde, ist in der Tabelle dargestellt. Die Gewinn- und Verlustrechnungspositio- nen des Jahres 1991 entsprechen genau den Wertansätzen der handels- und steuerrechtlichen Vorschriften. Ab 1992 handelt es sich um reine Plangrössen. Die Terminologie des Handelsgesetzbuches (§ 275) für die Aufstellung der Gewinn- und Verlustrechnung nach dem Gesamtkostenverfahren sowie der gesonderte Ausweis des Ergebnisses der gewöhnlichen Geschäftsfähigkeit bleiben erhalten. Literatur: Gabele, E./Gramss, R., Investitions- und Finanzplanung, Bonn 1986.
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