homogene Güter sind im Gegensatz zu heterogenen Gütern völlig gleichartig (Zement, Zucker, Salz), (homogen = gleichartig).
Homogene Güter sind im Gegensatz zu heterogenen Gütern gleichartige Güter. Sie werden auch als identische Güter bezeichnet. Homogene Güter stellen eine der Voraussetzungen für die Vollkommenheit eines Marktes dar. Die ökonomische Homogenität eines technisch identischen Gutes kann beispielsweise durch die Verschiedenheit in den Lief erbedingungen, inbesondere durch einen verschiedenen Liefertermin, aufgehoben werden.
Güter, die im Gegensatz zu den heterogenen Gütern nach Art, Form, Qualität, Abmessung, Verpackung, Aufmachung und anderen relevanten Merkmalen untereinander gleichartig, vergleichbar, austauschbar (fungibel) sind.
Es handelt sich dabei vor allem um genormte oder typisierte Rohstoffe, Bauelemente, Halbfabrikate, standardisierte Gebrauchsoder Verbrauchsgüter, anonyme Stapelgüter, Konsumware im Gegensatz zu Markenartikeln, problemlose Waren.
“Entscheidendes Charakteristikum homogener Güter ist der identische Ge- oder Verbrauchsnutzen (funktionaler Nutzen).” Da sie objektiv qualitäts- und formgleich sind, sind sie vollkommen substituierbar. “Diese totale wettbewerbliche Fungibilität hat zur Folge, dass beim Sichbewerben von Anbietern um die Abnehmer grundsätzlich allein der Preis- und Konditionenwettbewerb zum Zuge kommt. Jeglicher Qualitätswettbewerb entfällt insbesondere bei genormten Gütern.... Homogene Güter unterliegen daher besonders der Gefahr der Preisderoutierung bzw. des ruinösen Preiswettbewerbs.” (Arno Sölter)
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