Die Instanzenbildung ist ähnlich der » Abteilungsbildung aufgabenorientiert. Sie bezieht sich jedoch entsprechend dem bei » Instanzen vorherrschenden Aufgabenschwerpunkt auf die Gestaltung der Führungsorganisation. Hierbei erlangt das Organisationsprinzip der doppelten Kongruenz von Aufgabe, Befugnis und Verantwortung (Führungskompetenz, Disziplinargewalt) eine wesentliche Bedeutung. Die Art und Anzahl möglicher Führungsaufgaben sowie die Anzahl der Kombinationsmöglichkeiten mit der Festlegung von Ausmaß, Inhalt und Benennung zuordbarer Kompetenzen bestimmen dabei den organisatorischen Gestaltungsspielraum. Im Vordergrund stehen dabei die allgemeinen Prinzipien der organisatorischen Aufgabenanalyse und Aufgabensynthese, wobei auf die Wahrnehmung von Wirkungszusammenhängen über die Instanzenbil“ung hinaus (Zusammenhang zwischen arbeitsteiligen Führungspositionen und den zugeordneten NichtInstanzen) in besonderem Maße Rücksicht genommen wird.
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