Dienen der Beurteilung eines Entscheidungsproblems hinsichtlich seiner Wirkungen auf die Gesamtunternehmenssituation und auf die Lösung eines Problems. Es lassen sich Kennzahlen für das gesamte Unternehmen (z.B. Rentabilitätskennzahlen, Cashflow, Kennzahlen der Wirtschaftlichkeit und der Produktivität, Finanzierungsund Liquiditätskennzahlen sowie Risikokennzahlen) und Bereichskennzahlen (wichtige Marketingkennzahlen, z.B.Angebotserfolgsraten, Marktanteile, Kundenumsätze, Innovationsgrad der Produkte und Leistungen, Bekanntheitsgrad, Anteil an Stammkunden sowie Exportziffern) ermitteln.
beginnt mit der Beurteilung aufgrund eines betriebswirtschaftlichen Vergleichs, an den sich eine Ursachenanalyse anschliesst, für die sich besonders Kennzahlensysteme eignen. Kennzahlen als quantitative Informationen sind eine unverzichtbare Grundlage für interne Unternehmensanalysen (Abweichungsanalyse) und Bilanzanalysen. Neben monetären Kennzahlen werden heute nichtmonetäre Kennzahlen verwendet, die der Ausrichtung auf langfristige Erfolgziele (Nachhaltigkeit) dienen und den Charakter von Indikatoren für die künftigen Ausprägungen von monetären Kennzahlen haben. Siehe auch Analysemethoden, betriebswirtschaftliche, Kennzahlen, finanzwirtschaftliche, Kennzahlen, wertorientierte, jeweils mit Literaturangaben.
Literatur: Gladen, W., Performance Measurement-Controlling mit Kennzahlen, 3. Auflage, Wiesbaden 2005; Reichmann, T., Controlling mit Kennzahlen und Managementberichten - Grundlagen einer systemgestützten Controlling-Konzeption, 6. Auflage, München 2001; Siegwart, H., Kennzahlen für die Unternehmensführung, 6. Auflage 2002.
Kennzahl, Controlling
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