(Logistik). Ergibt sich aus dem Bruttobedarf abzüglich des verfügbaren Bestandes. Der verfügbare Bestand ist der Saldo aus dem physikalischen Bestand plus Bestellbestand minus Reservierungsbestand. Der Qualitätsprüfbestand (Material in der Qualitätsprüfung) wird i.d.R. zum physikalischen Bestand gezählt, wobei von der Vermutung ausgegangen wird, dass das Material die Prüfung erfolgreich durchlaufen wird. Der Nettobedarf ist wie der verfügbare Bestand zeitabhängig. Obwohl der oben genannte Saldo über die ganze betrachtete Zeitstrecke positiv sein kann, ist eine Unterdeckung zu einem dazwischen liegenden Zeitpunkt möglich, wenn z.B. der Zugang aus Bestellung später liegt als die Anforderung aus einer Reservierung. Diese Untersuchung ist Gegenstand der Verfügbarkeitsrechnung im Rahmen der Materialbedarfsplanung.
Materialbedarfsarten
Materialwirtschaft). Das ist die für die Beschaffung oder Herstellung benötigte Menge, die sich nach Abzug des Lagerbestandes vom Bruttobedarf (Auflösung der im Primärbedarf festgelegten Erzeugnisse) ergibt. Siehe auch Materialbedarfsplanung.
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