Netzwerktechnik bezeichnet ein teils graphisches, teils mathematisches Hilfsinstrument zur Planung umfangreicher Projekte und zur Bestimmung kostengünstiger Alternativen. Sie dient nicht nur der Ermittlung der erforderlichen gesamten Zeitdauer und der zeitlichen Abstimmung der einzelnen Arbeitsgänge, sondern auch der Kapazitätsplanung bzw. der Umverteilung und optimalen Ausnutzung des vorhandenen Nutzungspotentials. Die gebräuchlichsten Netzwerktechniken arbeiten alle mit dem Begriff des »Kritischen Weges“, d.h. dem zeitlängsten Produktionsweg vom Startzeitpunkt zum Projektabschluß. An diesem kritischen Weg liegen alle Operationen, die zeitlich nicht ausgedehnt werden können, ohne daß sich damit die Fertigstellung verzögert. Die Unterschiede der Methoden erklären sich aus den verschiedenen Zwecksetzungen, die bei ihrer Entwicklung (meist in den 50er Jahren in den USA) ursprünglich verfolgt wurden.
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