Eine nach einheitlichen Prinzipien aufgebaute geordnete und integrierte Gesamtheit von Teilplanungen. Dazu gehören:
1) Die Planungsobjekte. Es muss systematisch festgelegt werden, welche Sachverhalte der strategischen und operativen Planung geplant werden.
2) Die Planer. Es muss bestimmt werden, welche Personen und Abteilungen planen.
3) Der Planungsprozess. Es wird bestimmt, wie die Planung selbst zeitlich und sachlich abläuft.
4) Die Planungsmethoden. Es wird festgelegt, welche Methoden und Werkzeuge eingesetzt werden.
5) Die Pläne (Planungsergebnisse). Es muss bestimmt werden, welche Ergebnisse zu erarbeiten sind.
Die Planungsrealität in Unternehmen stellt sich üblicherweise so dar: Es existiert eine Reihe von Teilplänen, wie etwa ein Umsatz-, Produktions-, Kapazitäts-, Investitions- und Finanzierungsplan, mit unterschiedlicher zeitlicher Reichweite und Geltungsdauer sowie schlecht aufeinander abgestimmten Inhalten. Zudem werden bei derartigen Teilplanungen i. d. R. lediglich einfache Ermittlungsmodelle eingesetzt, die etwa mit Gleichungen wie dieser arbeiten: Umsatz = Menge x Preis. Kompliziertere Prognose- und Bewertungsprozeduren bleiben innerhalb der Planungsarbeiten ausser Ansatz; sie laufen allenfalls im Vorfeld der Planung ab. Zu einer fortschrittlichen Planung gelangt ein Unternehmen z. B. durch Zusammenfassung mehrerer Teilpläne zu einem System integrierter Planung mit Hilfe eines —Planungsrahmens.
Gesamtheit der Planungen (Pläne) eines Unternehmens.
Marketingplanung
Vorhergehender Fachbegriff: Planungssprachen | Nächster Fachbegriff: Planungstechnik
Diesen Artikel der Redaktion als fehlerhaft melden & zur Bearbeitung vormerken
|