ein Begriff der kurfristigen Erfolgsrechnung auf der Basis von Grenzkosten. Die Sollgrenzherstellkosten der Istproduktion werden mit Hilfe einer Betriebsleistungsrechnung, die in jeder Abrechnungsperiode im Rahmen der geschlossenen Kostenträgererfolgsrechnung durchgeführt wird, auf zwei verschiedene Arten ermittelt. Hierbei erhält man bei beiden Ansätzen nur unter Beachtung des Grundsatzes der Kostenidentität gleiche Ergebnisse. Die Sollgrenzherstellkosten der Istproduktion erhält man:
1. durch Summation von Solleinzelmaterialkosten
+ Sollmaterialgemeinkosten
+ Solleinzelkosten der Fertigung
+ variable Sollkosten der Fertigungskostenstellen
= Sollgrenzherstellkosten
2. Durch Multiplikation von sämtlichen produzierten Stückzahlen xi mit den betreffenden Plangrenzherstellkosten der Plankalkulation. Anstelle von Sollgrenzherstellkosten der Istproduktion verwendet man in der Praxis oft auch den Begriff der Plangrenzherstellkosten der Betriebsleistung.
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