Programmoptimierung
Im Rahmen der Materialbedarfsplanung erfolgt die Festlegung des » Materialsortimentes. Dieses soll den Anforderungen der Fertigung entsprechen, richtet sich also nach den Qualitätsmerkmalen der Fertigprodukte. Änderungen der Fertigungstechnik, des Qualitätsstandards der herzustellenden Erzeugnisse sowie technische Fortschritte auf den Beschaffungsmärkten (Neuentwicklung von Materialien, Substitutionsprodukte) machen die Kontrolle des Materialsortiments zu einer ständigen Aufgabe.
Die Sortimentsoptimierung umfaßt alle Maßnahmen, die dazu geeignet sind, eine bessere Abstimmung des Materialsortimentes mit den betrieblichen Anforderungen zu bewirken, um damit materialbedingte Unwirtschaftlichkeiten möglichst gering zu halten.
Ansatzpunkte für Sortimentsoptimierung sind:
die Materialeigenschaften (Vermeidung von Materialabfällen, von Ausschußproduktion infolge unzulänglicher Materialqualität, von erhöhten Bearbeitungszeiten infolge ungeeigneter Materialqualität);
die Materialvielfalt (Verbesserung der Wirtschaftlichkeit durch Reduzierung der Sortimentselemente; Maßnahmen sind z. B. die Verwendung genormter Materialien, Typenbereinigung im Fertigungsprogramm, Verwendung von Baukastenelementen).
Ein Wichtige s Instrument zur Sortimentsoptimierung inder Materialwirtschaft ist die Wertanalyse.
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