Gestaltung der Aktionsparameter des subventionspolitischen Mitteleinsatzes. Ausgehend davon, was (Subventionsobjekt) und wer (Subventionsdestinatar) unter Beachtung der Subventionsgrundsätze begünstigt werden soll, umfassen die bei jeder Subvention variabel zu treffenden Entscheidungen · zum gesamten Programm vor allem die Form der Begünstigung (Subventionsinstrumente), das vor Überwälzung empfangene Subjekt, die ggf. mit der Abwicklung zu betrauenden Mittler, die Befristung des Programms und das Vergabeprinzip (Repartition oder Quotität). · zum einzelnen Projekt insb. das Empfangsprinzip (z. B. Windhundverfahren), die Empfangs- oder Verwendungsauflagen, die Bemessungsgrundlage (z. B. Mengen- oder Wert-, Strom- oder Bestands-, Input- oder Outputsubvention; Grad der Teilfinanzierung), den Subventionsbetrags- oder satztarif (regressiv, proportional oder progressiv) sowie die Projektbefristung, zeitliche Leistungsstaffelung und Rückzahlungspflicht. In der Praxis reduziert sich diese Vielfalt allerdings durch Interdependenzen der Instrumentalvariablen und durch politische Präferenzen (z. B. "Flucht aus dem Budget", "Flucht in die Steuervergünstigung"). Literatur: Dickertmann, D.IDiller, K. D., Subventionstechnik, in: WiSt, 18. Jg. (1989), S. 166 ff.
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