Entsteht infolge horizontaler Diversifikation aus einem Produktbereich in einen anderen innerhalb des Programms eines Herstellers (z.B. Mars Icecream, Milka Schokotrunk). Da hinter steht beim Hersteller die Bemühung um die Kapitalisierung des Markenwerts.
Notwendige Voraussetzungen sind allerdings eine starke, tragfähige Stammarke und Gemeinsamkeiten zwischen Ausgangs- und Transferprodukt.
Übertragung einer Marke aus einem Produktbereich in einen verwandten anderen des gleichen Herstellers. Hinter dieser Technik steht das Bemühen, das Potenzial eines Markennamens voll auszuschöpfen. Notwendige Voraussetzung ist allerdings eine starke, tragfähige Stammmarke. Der Transfer zielt auf eine Kapitalisierung des Markenpotenzials ab, denn dieses stellt das wahre Vermögen eines Unternehmens dar. Dies geschieht durch einen (internen) horizontalen Markentransfer. Darunter versteht man die Erweiterung eines vorhandenen Basisprodukts um Produktversionen, die unter demselben Markennamen andere Marktsegmente bedienen (Line extenders). Es gibt aber auch (interne) vertikale Markentransfers, d.h. Ausweitungen des Gültigkeitsbereichs von Marken über den angestammten Bereich hinaus in (konnotativ) verbundene andere Bereiche (Flankers). Siehe auch Lizenzmarke und Markenarten.
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