Auf Grund der Vielfältigkeit und Heteroge-nität der Wirtschaftsgüter ist es zweckmäßig, eine Typologisierung dieser Güter vorzunehmen. Dabei werden Gütergruppen gebildet, die hinsichtlich der Produkt- und Marktcharakteristika relativ homogen sind. Als Merkmale werden u.a. die Art der Nutzung der Güter und die zeitliche Inanspruchnahme bzw. Nutzung der Güter herangezogen.
Nach dem ersten Merkmal lassen sich die Wirtschaftsgüter in Konsumtivgüter und Produktivgüter gliedern. Die Konsumtivgüter werden i.d.R. synonym als Konsumgüter bezeichnet. Beide Gruppen lassen sich nach dem zweiten Merkmal in Gebrauchs- und Verbrauchsgüter unterteilen. Die Gebrauchsgüter zeichnen sich dadurch aus, dass sie sich zu einer wiederholten, längere Zeit andauernden Leistungsabgabe eignen, während Verbrauchsgüter nur einmal verwendet werden. Dabei bezeichnet man die gewerblichen Verbrauchsgüter als Produktionsgüter und die gewerblichen Gebrauchsgüter als Investitionsgüter (vgl. Wagner, 1978a, S. 269f).
Diese Gütertypen lassen sich darüber hinaus auch noch nach anderen Merkmalen differenzieren (Konsumgütertyvologie; Investifiomgütatypologie).
Siehe Investitionsgüter, Produktivgüter, Konsumgüter
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