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Umsatzpleite

Resultat, wenn sich Unternehmen nicht ausreichend auf den Erfolgsfall einer Marketinginitiative vorbereiten. Wenn sich Unternehmen nicht ausreichend auf den Erfolg neuer Marketingstrategien vorbereiten, kann es zu Finanzierungs-, Herstellungs- sowie Lieferengpässen und sogar zu einem Unternehmenskollaps kommen. Unternehmen halten so viel flüssige Mittel sowie maschinelle und personelle Kapazitäten vor, wie sie für das übliche Tagesgeschäft bewältigen. So kann eine Neuprodukteinführung, eine neue Verkaufsinitiative oder auch nur eine neue Anzeigenkampagne zu einem Boom führen, der für das Unternehmen nicht mehr zu bewältigen ist. Wenn tatsächlich mehr Aufträge als bisher akquiriert werden, hat dies Auswirkungen auf die Ursachen-Wirkungskette eines Unternehmens: den Cashflow, die Kreditlinie, den Personaleinsatz in Einkauf, Fertigung, Auslieferung und Kundenbetreuung. Zu einem solchen Zusammenbruch kommt es, wenn
- Das Unternehmen nicht mehr genügend Liquidität aufweist, um die Aufträge vorzufinanzieren.
- Die Infrastruktur nicht mehr ausreicht, um das gestiegene Auftragsvolumen abzuwickeln.
Zumindest kann so ein Auftragsboom die Rendite drücken, wenn er das Unternehmen dazu zwingt,
- zusätzliche Frem€ittel zu beschaffen,
- Überstunden anzusetzen bzw. den Personalbestand zu erhöhen,
- zusätzliche Zulieferer zu rekrutieren,
- Lohnaufträge an Fremdfirmen zu vergeben.
Die Vorbereitungen auf den Erfolgsfall sind ein wichtiger Teil einer Marketinginitiative. Dieser Teil der Planung beginnt mit der Erfolgsprognose, also der Einschätzung, welche Ergebnisse mit dieser Initiative erzielbar sind. Dann folgt die Analyse darüber, inwieweit die finanziellen, personellen und maschinellen Ressourcen ausreichen, um den geschätzen Mehrabsatz zu bewältigen. Schließlich werden Lösungen für den Erfolgsfall entwickelt, bspw. durch die Bereitstellung zusätzlicher Finanzierungsmittel, Absprachen mit alternativen Lieferquellen oder die Einbindung von Dienstleistern zur Auftragsabwicklung.
Unternehmen planen ihren Umsatzerfolg kurz-, mittel- und langfristig im voraus. Sie setzen Jahresziele, teilen diese in Quartals- und Monatsziele und legen detailliert fest, wie die Zielerreichung bewältigt werden soll.

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