Bezeichnung für die wertpapiermäßige Unterlegung von Rechten.
1. Securitization. Auch: Titrisation. Wertpapiermässige Umwandlung von Kredit- u. a. Buchforderungen, Einlagen u. dgl. An internationalen Finanzmärkten stark verbreitet. Umwandlung nicht marktfähiger Vermögenswerte in marktfähige Wertpapiere. Für Verbriefungen gibt es zahlreiche Strukturen und Produktlinien. Typischerw. überträgt die Bank das Kreditrisiko aus dem Sondervermögen, das der Verbriefung zu Grunde liegt, an eine eigens hierfür gegründete Zweckgesellschaft. Eine Truesale-Verbriefung entsteht, wenn die Bank das Sondervermögen mitsamt dem Risiko an die Zweckgesellschaft veräussert. Belässt sie hingegen die Kreditforderung in der Bilanz und reicht ledigl. das mittels Kreditderivat separierte Kreditrisiko an die Zweckgesellschaft weiter, so entsteht eine synthetische Verbriefung. Traditionelle Assetbacked-Securities (ABS) sind Produkte, die eine Vielzahl homogener Titel (bspw. Kreditkarten-, Leasingforderungen) bündeln. Collateralizeddebt-Obligations (CDO) verbriefen i. d. R. weniger und heterogenere Einzeltitel (zumeist Unternehmensforderungen). 2. Wertpapierarten nach Art der Verbriefung. 3. Assetbacked-Securities. 4. Truesale(verfahren). 5. synthetische Verbriefung.
Securitisation
Bez. f. d. durch Wertpapiere dokumentierten Rechte.
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