—ruinöse Konkurrenz, Vernichtungswettbewerb, Diskriminierung
Das Wachstum eines Anbieters erfolgt nicht parallel zum Wachstum des Marktes, sondern zu Lasten von weniger leistungsfähigen Wettbewerbern. Überangebot in einem stagnierenden Markt veranlasst Unternehmen zu Preis- und Konditionenkämpfen außerhalb ihrer Marketingstrategien und ohne Rücksicht auf ihre Ertragsinteressen. Eine vorbeugende Strategie, sich aus dem Verdrängungswettbewerb der Wettbewerber herauszuhalten, ist in den Investitionsgüterbranchen das Beziehungsmaketing, also die vielfältige Vernetzung der Lieferanten-/Kundenprozesse. Solche Kooperationen hindern den Kunden daran, sich kurzfristig einem preisgünstigeren Anbieter zuzuwenden. Unternehmen der Konsumgüterbranchen versuchen zu Wettbewerben Abstand zu gewinnen, indem sie neue Trends setzen und besetzen. Oder sie konzentrieren sich mit ihrer Marketingstrategie auf eine Teilzielgruppe. Ein Beispiel wäre der Hersteller von Haushaltsmaschinen, der seine Produkte speziell für den Seniorenmarkt konzipiert.
ist eine Form des Wettbewerbs über die Preise, bei dem durch Verkauf von Waren an der Preisuntergrenze versucht wird, Konkurrenten vom Markt zu verdrängen.
Vorhergehender Fachbegriff: Verdrängungsstrategie | Nächster Fachbegriff: Verdrängungswettbewerb
Diesen Artikel der Redaktion als fehlerhaft melden & zur Bearbeitung vormerken
|