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zeitliche Anpassung

Zeitliche Anpassung liegt vor, wenn bei rückläufiger Beschäftigung die Betriebszeit reduziert (Kurzarbeit, Feierschichten) und bei zunehmender Beschäftigung erhöht wird (Überstunden, zusätzliche Schichten).

Zeitliche Anpassung, auch temporale Variation; eine Form der betrieblichen Anpassung an Beschäftigungsänderungen. Sie erfolgt durch eine Änderung der Betriebszeit, also z.B. durch Überstunden, zusätzliche Schichten (bei Erhöhung der Beschäftigung) Kurzarbeit, Feierschichten (bei verminderter Beschäftigung). Die Auswirkungen zeitlicher Anpassung auf die Kosten lassen sich nicht generalisieren: Die fixen Kosten der Anlagen bleiben meist konstant, die Personalkosten können sich linear, aber auch unter- oder überproportional verändern (letzteres z.B. bei Überstundenlöhnen, Nacht-, Schicht-, Sonntagszuschlägen).

Die zeitliche Anpassung ist eine Form der kurzfristigen Anpassung an Beschäftigungsschwankungen, bei der die Betriebszeit variiert wird, während der Bestand an Betriebsmitteln und Arbeitskräften sowie die Leistung konstant gelassen werden.


Siehe auch
>>> Anpassung.

(temporale Variation) —Anpassungsform, bei der die Beschäftigung einer Anlage, einer Stelle oder eines Betriebs durch Erhöhung bzw. Verminderung der Einsatzzeit variiert wird. Soll wegen gesunkener Nachfrage die Produktion verringert werden, so kann z. B. die tägliche Arbeitszeit von maschinellen Anlagen und/oder Arbeitskräften entsprechend reduziert werden. Bei einer isolierten zeitlichen Anpassung bleiben alle anderen Einflussgrössen des Produktionsprozesses ausser der Einsatzzeit konstant. Deshalb geht man von der gut bestätigten Hypothese aus, dass sich hier die variablen Einsatzgütermengen proportional zu den Ausbringungsmengen verändern. Die zugehörige Kostenfunktion verläuft linear, solange die Preise der Einsatzgüter konstant bleiben. Wenn sich diese ab einer bestimmten Ausbringungsmenge z. B. wegen Überstundenzuschlägen erhöhen, weist die Kostenfunktion einen Knick auf (vgl. Abb.). zeitliche Anpassung                                                

(in der   Produktions- und Kostentheorie) ist diejenige  Anpassungsform an Beschäftigungsschwankungen, bei der der günstigste  Leistungsgrad beibehalten imd ggf. der zeitliche Einsatz des Fertigungssystems an Unterbeschäftigungen angepasst wird (Kurzarbeit).

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