International Factor Drugstore US-amerikanische Betriebsform des stationären Einzelhandels, die Arzneimittel, Gesundheits- und Körperpflegemittel sowie ein Teilsortiment an Food- und Non- Food-Artikeln des täglichen Bedarfs, wie Süßwaren, Getränke, Zeitschriften, Zeitungen, Papierwaren, Geschenkartikel u. ä. anbietet. Die häufig als Filialunternehmen geführten Drugstores weisen im Einzelfall erhebliche Unterschiede im Leistungsprofil auf: so z. B. was den uneinheitlichen Stellenwert der verschreibungspflichtigen Arzneimittel im Sortiment betrifft, aber auch die in jüngerer Zeit verstärkt zu beobachtende Ausweitung der Angebotskapazitäten nach Sortiment und Verkaufsfläche meint, ob nun in Gestalt der Super-Drugstores oder im Sinne der aus dem Zusammenschluß konventioneller (US-)Supermärkte und Drugstores entstandenen Food/Drug-Combos bzw. Combination Stores. Die A. C. Nielsen Company beziffert die schwerpunktmäßig im US-Drug-Einzelhandel tätigen Absatzmittler für 1986 mit rd. 52.000 und ihren Jahresumsatz mit rd. 52 Mrd. US-Dollar. Dabei gilt es jedoch zu beachten, dass der dort gewählte landesübliche Sammelbegriff (Phar- macies) weder mit dem Leistungsprofil von Apotheken anderer Länder assoziiert werden darf, noch als Abgrenzung gegenüber den vorrangig in Europa etablierten Einzelhandelsbetriebstypen des Gesund- heits- und Körperpflegemittelmarktes, wie Dorgerien, Parfümerien und Reformhäusern zu begreifen ist.
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