Britische Lebensversicherungen legen das Kapital der Versicherten vor allem in Aktien an. Daraus ergibt sich eine einfache Rechnung: Klettern die Aktienkurse während der Laufzeit der Lebensversicherung in Schwindel erregende Höhen, können die Versicherten einer »Briten-Police« mit einer überdurchschnittlichen Rendite rechnen. Sollte es allerdings so kommen, dass die Aktienkurse vor sich hin dümpeln, ist die Rendite einer Briten-Police nicht besser, vielleicht sogar schlechter als die Rendite einer herkömmlichen deutschen Kapital-Lebensversicherung. Übliche deutsche Kapital-Lebensversicherungen dürfen ihr Kapital dagegen nur zu einem geringen Teil in Aktien anlegen. Deswegen lassen sich die Renditen der beiden Angebote nur schwer vergleichen.
Vorhergehender Fachbegriff: Englertsche-Formel | Nächster Fachbegriff: Englische Versicherungsklauseln
Diesen Artikel der Redaktion als fehlerhaft melden & zur Bearbeitung vormerken
|