ist ein insb. bei der Vermarktung von Anlagen und Systemtechnologien (Einzelag- gregate-Marketing) sehr gebräuchlicher Begriff, der anzeigt, inwiefern Nahtstellenprobleme beim Einsatz von Anlagen und Systemen gelöst werden können. Die Schnittstellenprobleme resultieren v. a. daraus, dass die zur Erstellung einer einsatzfähigen Einheit erforderlichen Teile, Baugruppen und Einzelaggregate, nicht so konstruiert sind, dass sie ohne weiteres miteinander kombiniert bzw. in die übergeordnete Einheit integriert werden können, so dass erst Montageprozesse eine problemadäquate Einpassung der Komponente in das System gewährleistenkönnen.
(integrale Qualität): Nach Werner Pfeiffer ist in der Qualitätspolitik zwischen der funktionalen und der integralen Qualität eines Produkts zu unterscheiden. Als Teilqualität der funktionalen Qualität eines Aggregats bezeichnet die Integralqualität seine Integrationsfähigkeit in ein Produktionssystem.
“Die Integralqualität kann sich auf Produkte des eigenen Programms beziehen, kann aber auch auf das Angebot anderer Anbieter von komplementären Produkten abgestellt sein. Der Begriff der Integralqualität läßt sich schließlich auch auf die Gesamtheit des Sortiments eines Mehrproduktbetriebes anwenden, in das die verschiedenen Teilleistungen in allen Fällen eingepaßt werden müssen, in denen das Sortiment als akquisitorischer Faktor gegenüber bestimmten Nachfragern eingesetzt wird. So weit gefaßt kann der Begriff der Integralqualität sowohl auf die Funktionalqualität als auch auf die Stilqualität im Sinne der Zusammenfassung aller ästhetischen Teilqualitäten bezogen werden.” (Werner Hans Engelhardt)
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