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Kassenorganisation im Handel

Gestaltungsbereich der Ladengestaltung i.w. S., die sich wiederum in die Kassenan- ordnungsregelung, die Bestimmung der op­timalen Kassenzahl und die Auswahl der Kassentechnik untergliedern läßt. Bei der Kassenanordnung unterscheidet man zentrale und dezentrale Checkouts, wobei v.a. bei Selbstbedienungsgeschäften das Zentralkassensystem dominiert, während in Waren- und Kaufhäusern oft dezentrale Kassen für bestimmte Warengruppen oder Verkaufsinseln gewählt werden. Gelegent­lich findet sich auch eine Kombination aus dezentralen und zentralen Kassen, z.B. für Inkasso-berechtigte Shops-in-the-Shop oder Rack Jobber. Die Bestimmung der optimalen Kassenzahl ist interdependent mit der Besetzung der Kassen, einem Problem der Personaleinsatz- planung. Im Lebensmittelhandel gilt heute als Faustregel, dass je 100-150 qm Verkaufs­fläche eine Kasse einzurichten ist. Einfluß­faktoren auf die Kassenzahl sind aber auch der erwartete Umsatz, die Zahl der Kunden und deren durchschnittliche Einkaufs­bons, die von der Kassentechnik abhängige maximale Checkout-Leistung und die Kas­sierleistung des Kassenpersonals. Angesichts zunehmend kritischeren Einkaufsverhaltens sinken die noch akzeptablen Warteschlangen vor den Kassenstellen ab. Hinsichtlich der Kassentechnik greift man zunehmend auf Scannerkassen zurück, die sowohl den Kassenablauf beschleunigen als auch die Möglichkeit zu geschlossenen Warenwirtschaftssystemen bieten. Vor­läufer dieser Kassensysteme sind sog. PL U- Kassen (Price-look-up-Verfahren), bei denen nicht alle, sondern insb. die Frischwa­renpreise in einem zentralen Datenspeicher gespeichert sind und von der Kasse aus abge­rufen werden können. Experimente mit Self- Scanning (Durchschleusen der mit Codes versehenen Ware durch einen Scannertunnel am Checkout durch den Kunden selbst) in den USA zeigten, dass dieses System künftig erhebliche Rationalisierungspotentiale er­schließenkönnte.         

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