Festverzinsliche Wertpapiere mit Laufzeiten von 4 - 6 Jahren, die hauptsächlich von Banken ausgegeben werden. Als Abnehmer kommen meistens nur Großanleger in Frage. Kassenobligationen des Bundes und seiner Sondervermögen werden unter der Bezeichnung Bundesschatzanweisungen ausgegeben und meistens im Tenderverfahren abgesetzt.
Schuldverschreibung, die u.a. von Banken als eigene Schuldverschreibungen mit kurz- bis mittelfristigen Laufzeiten (1-4 Jahre) emittiert wird. Emittenten sind in erster Linie Spezial- bzw. Kreditinstitute mit Sonderaufgaben. Darüber hinaus werden sie auch von öffentlichen Haushalten (Gebietskörperschaften), teilw. mit längerfristigen Laufzeiten, ausgegeben.
Staatsschuldformen, Offenmarktpolitik
Inhaberschuldverschreibungen mit mittlerer Laufzeit und hoher Stückelung. Sie werden in Deutschland durch den Bund und die Ländern emittiert. Ausstattung: feste Verzinsung, Tilgung in einem Betrag. Variante: variable Kassenobligation. Die Laufzeiten der Titel bewegen sich im Spektrum 1 ? 8 Jahre. Kassenobligationen sind börsennotiert und werden im Geregelten Markt gehandelt. Die Titel sind mündelsicher, deckungsstockfähig, lombard- und pensionsfähig.
Mittelfristige Wertpapiere, die in der Regel nach 2 bis 4 Jahren eingelöst werden. Sie nehmen hinsichtlich Laufzeit und Zins eine Mittelstellung zwischen Geldmarktpapieren und Rentenwerten ein.
Schatzanweisungen
Mittelfristige Wertpapiere, deren Laufzeit üblicherweise vier Jahre nicht übersteigt, aber auch bei acht Jahren liegen kann. Kassenobligationen werden nicht offiziell an der Börse notiert, sind aber trotzdem beschränkt handelbar. Großstückelung. Emittenten sind Bund, Bundessondervermögen, Bundesländer, Banken. Börsenhandel im Freiverkehr.
In Deutschland bis 1991 Bez. f. Bundesschatzanweisungen.
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