Aus verhaltenswissenschaftlicher Sicht (behavioral pricing) gibt es Anhaltspunkte, dass Nachfrager aus einem höheren Preis für ein Produkt ceteris paribus auf eine höhere Produktqualität schliessen. Dies gilt vor allem dann, wenn die Konsumenten in der Warengruppe nur geringe Sachkenntnis besitzen. Für die Preispolitik folgt hieraus eine doppelte Rolle des Preises: Zum einen impliziert er die Höhe des finanziellen Opfers, das der Nachfrager zu erbringen hat, zum anderen weist der Preis eine positive qualitätsfördemde Wirkung auf. Siehe auch Preispolitik (mit Literaturangaben).
Literatur: Diller, H. (2000): Preispolitik, 3. Auflage, Stuttgart. Pechtl, H. (2005): Preispolitik, Stutt-gart.
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